Liposine Glyglu/R ist ein modernes, schaumbildendes Tensid mit innovativen und einzigartigen Eigenschaften: So ist es vollständig natürlichen Ursprungs (NaTrue und Ecocert certified) und gleichzeitig stark schaumbildend und schaumstabilisierend.
Aufgrund dieser Merkmale kommt es für die Formulierung innovativer, moderner Kosmetika in Frage, die den Anforderungen an ökologische und hautfreundliche Kosmetik entsprechen, ohne jedoch auf eine hohe Performance in Bezug auf Schaumbildung und Reinigungskraft verzichten zu müssen.
Liposine Glyglu/R wurde ausgehend von einer speziellen Kombination von bereits in der Natur vorkommenden Aminosäuren synthetisiert, denen des Reisproteins, und mit Kokosfettsäuren kondensiert. Die Wechselwirkung von Cocoylglycin mit Cocoylglutamat und anderen in der Formel enthaltenen Aminosäuren bildet einen Lipoaminosäurekomplex, der schäumt, tief reinigt und synthetische Primärenside ersetzt.
So wurde ein Produkt geschaffen, das in allen kosmetischen Formulierungen als Primärtensid eingesetzt werden kann, um ein den bekanntesten Petrolaten gleichwertiges Schaumbildungsvermögen beizubehalten: Der erzeugte Schaum ist haptisch überzeugend und cremig, fein und stabil und in der Lage, die Haut mild zu reinigen.
Liposine Glyglu/R liegt als viskositätsfreie, leicht zu verarbeitende Flüssigkeit vor, die mit allen in der Kosmetik üblicherweise verwendeten Stoffen kompatibel ist. Farb- und geruchlos und daher leicht verwendbar.
DIE MILDE DES LIPOSINE GLYGLU/R
Um die tatsächliche Milde des Tensids zu messen, wurde das Produkt einem NRU-Test unterzogen, mit dem Ziel, das Haut-/Augenreizungspotenzial im Rahmen der Bestimmung der Zytotoxizität auf Keratinozyten in vitro zu messen.
Mit dem NRU-Test (oder Zytotoxizitätstest) kann die von der Prüfsubstanz verursachte Schädigung der Zellmembranen von Keratinozyten gemessen werden. Ausgehend von der Zytotoxizität der Substanz kann das Haut-/Augenreizungspotenzial der Substanz mit guter Näherung bestimmt werden. Diese Korrelation wurde durch zahlreiche Labortests und Konkordanzstudien mit experimentellen Daten validiert, die in vivo mit der gleichen Substanz gewonnen wurden.
Zur Ermittlung von Referenzwerten wurden zwei weitere, heute auf dem Markt weit verbreitete Tenside wie SODIUM LAURYL ETERE SULFATE und SODIUM COCETH SULFATE dem gleichen Test unterzogen.
Aus den Ergebnissen (die nach Registrierung auf der Website www.maycos.it einsehbar sind), zeigt sich eindeutig, dass Produkte, die potenziell mit SLES und SODIUM COCETH SULFATE zu 10 % formuliert sind, vollständig in die Klasse HAUTREIZEND fallen.
Ein Produkt, das auf der Basis von LIPOSINE GLYLGU/R formuliert ist, liegt dagegen mit einem EC 50-Wert von 3,2 weit außerhalb des Grenzbereichs von LEICHT HAUTREIZEND (1,5) und ist daher absolut NICHT REIZEND. Tatsächlich zeigt LIPOSINE GLYLGU/R bereits ab Konzentrationen von 0,333 mg/ml eine prozentuale Hemmung, die weniger als die Hälfte der Hemmung von SODIUM LAURYL ETHER SULFATE und SODIUM COCETH SULFATE beträgt, während ab Konzentrationen von 0,111 mg/ml keine Hemmung mehr messbar ist, während diese bei den anderen beiden Tensiden noch fast vollständig ausgeprägt ist.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Tests die Milde und die Haut-/Augenfreundlichkeit des Tensids belegen.
DER SCHAUM DES LIPOSINE GLYGLU/R
Parallel zu den Hautfreundlichkeitstests wurde LIPOSINE GLYGLU/R auch Tests unterzogen, die sein Schaumbildungsvermögen prüfen sollen, denn nach Bestätigung der Milde ist es notwendig, dass das Tensid seiner Hauptfunktion ordnungsgemäß und in vollem Umfang nachkommt, nämlich der zu reinigen.
Zur Prüfung des Schaumbildungsvermögens der Tenside wurden die Produkte einer modifizierten ROSS-MILES-Methode unterzogen, bei der 100 ml der zu untersuchenden Substanz aus einer Höhe von 70 cm auf die Oberfläche derselben Lösung gegossen werden, um das Volumen des gebildeten Schaums unmittelbar (t0), im Abstand von 1 Minute (t1) und nach 3 Minuten (t3) zu messen.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, die nach erfolgter Registrierung auf unserer Website einsehbar sind, entspricht das Schaumbildungsvermögen von LIPOSINE GLYLGU/R bei t0 nahezu dem von SLES (das auf dem Markt praktisch als das Tensid mit dem höchsten Schaumbildungsvermögen bekannt ist) und übertrifft es bei t1 und t3 sogar.
Der Schaum des LIPOSINE GLYLGU/R bleibt also viel länger stabil, was z. B. bei einem Badeschaum bedeutet, dass der Schaum viel länger in der Badewanne bleibt.